Vom 08 - 12. Februar 2018 war ich mit einer Delegation des Judoclub 71 Düsseldorf e.V. im Rahmen des "Judo for Peace Festival" in Haifa / Israel.
Nach der Ankunft am 08. Februar ging es ins Hotel. Zu viert teilten wir Jungs ein Zimmer, so dass man sich zu zweit ein Doppelbett teilen musste.
Am Freitag haben wir dann die Stadt Haifa besucht und viel Zeit am Strand verbracht. Da aber am Samstag das Turnier stattfand, gingen wir nach dem Essen sehr früh ins Bett - vier Jungs in einem Zimmer sorgt aber nicht gerade dafür dass man sofort schlafen kann.
Am Samstag ging es dann zum Turnier. Wir Jungs waren direkt am Vormittag dran.
Da ich nur 24.6 Kg wog, konnte ich in der u11 bis 26 Kg starten. Insgesamt hatte ich 4 Gegner aus Israel.
Nachdem ich den ersten Kampf einen Wazari über die Zeit gebracht hatte, konnte ich den zweiten Kampf vorzeitig mit Ippon gewinnen. Der dritte Kampf war der längste Kampf meiner bisherigen Karriere. Nachdem es nach der regulären Kampfzeit null zu null stand, ging es in den "Golden Score". Nach insgesamt 6 Minuten Kampfzeit hatte mich mein Gegner aber mit einem Ippon besiegt. Den 4 Kampf konnte ich dann wieder eine Wazari über die Zeit bringen.
Jetzt aber der Frust - mit diesem Ergebnis wurde ich nur auf den 3. Platz gesetzt. Da der Silbermedaillengewinner aber zwei Kämpfe verloren hatte (gegen mich und dem Erstplatzierten) wäre ich eigentlich Zweiter - aber so ist das Leben.
Von den 8 Teilnehmer haben Frida Reisz und ich die Medaillen geholt. 2 Mädels waren leider krank und konnten nicht antreten. Die restlichen 4 Teilnehmer sind jeweils vorzeitig nach einer Niederlage ausgeschieden.
Am Sonntag waren wir noch in Jerusalem und haben einen umfangreichen Spaziergang durch die Stadt gemacht, ehe es am Montag wieder nach Hause ging.
Vielen Dank der Stadt Düsseldorf, meinen Sponsoren und dem Judoclub 71 Düsseldorf e.V., die diese Reise für mich möglich gemacht haben.
Euer Alexander
Wie ihr wisst, waren wir am 27. Dezember 2022 beim Heimspiel des SSC Palmberg Schwerin in der Palmbergarena in Schwerin.
Vor Ort kannte man mich, was ich immer ziemlich spannend finde und was ist gestern bei mir eingetroffen? Ein von der aktuellen Mannschaft unterschriebenes Heimtrikot inkl. eines komplett unterschriebenen Satz Autogrammkarten.
Darf ich sagen, dass ich extrem stolz bin!
Vielen Dank dem SSC Palmberg Schwerin für dieses tolle Trikot.
Es hat sofort einen Ehrenplatz in einem Bilderrahmen bekommen.
Euer Alex
Zum Jahresausklang war ich noch in Berlin.
Meine Trainingspartner vom Judo-Club 71 Düsseldorf waren zur gleichen Zeit aber alle beim ITC in Rotterdam, so das ich mal wieder ziemlich alleine war.
Allerdings hatten wir auf der Hinfahrt am Dienstag noch einen Abstecher nach Schwerin gemacht, wo ich endlich ein Spiel des SSC Palmberg Schwerin live schauen konnte - das hatte schon etwas.
Das Trainingslager war sehr anstrengend, da ich in den letzten Monaten ja kaum trainiert hatte. Es war ein ganz toller Lehrgang mit vielen Stunden Randoris gegen Judoka, die ich ansonsten nur auf den großen Turnieren treffe. Dank an den Ausrichter - bis 2023.
Viel Zeit für Sehenswürdigkeiten war da nicht wirklich. Wir waren im Hard Rock Cafe einen Burger essen, im extrem langweiligen Europa-Center und im KaDeWe (muss man auch nicht unbedingt haben).
Imn der letzten Nachricht des Jahres möchte ich mich bei allen Freunden, Bekannten, Trainern, Sponsoren und Unterstützern bedanken. Ohne Euch wäre die sehr erfolgreiche Tour de Europe 2021/22 nicht möglich gewesen - VIELEN DANK ALLEN!
Auch möchte der Sportjugend NRW für die Förderung in 2022 und 2023 danken. Das ist eine ganz besondere Ehre für mich.
Neben den vielen Medaillen auf dieser Tour, war aber der zweite Platz bei der Deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft der U18 mein Highlight im Jahr 2022.
Das erste Halbjahr 2023 wird jetzt ein sehr ruhiges Jahr, in dem ihr wenig von mir hören werdet, da mein Focus ausschließlich auf meinen schulischen Noten liegen wird. So wie es aussieht, wird das Sommerzeugnis 2023 nämlich schon mein Bewerbungszeugnis. Und da ich unbedingt einen Ausbildungsplatz bei Evonik bekommen möchte, muss ich mich einfach auf die Schule konzentrieren. Da muss Judo leider hinten anstehen.
Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und friedliche 2023.
Euer Alex
Mein Video aus der Palmberg Arena findet ihr hier - in der Galerie gibt es auch noch ein paar Eindrücke aus Berlin.
Zum Jahresabschluss berichtet der Extra Tipp über unseren 2. Platz bei der Deutschen Vereinsmannschafts-Meisterschaft der U18 in Senftenberg.